Im harten Kampf um einen Sieg im Derby gegen den SBB Baskets Wolmirstedt mussten die Aschersleben Tigers vergangenen Samstag einige Punkte lassen. Trotz erstklassiger Vorbereitung waren sie dem Tabellenzweiten am Ende haushoch unterlegen. 

Der Abend schien vorerst zu stimmen: unzählige Besucher strömten ins Ballhaus, gute Laune wurde verbreitet und viele Lose für die anschließende Tombola wurden verkauft. Doch auch die Gegner brachten Stimmung in die Arena. Mit einem ganzen Block voller mitgereister Fans versuchten sie dem heimischen Tigers-Fanclub mit Trommel und Megaphone Parole zu bieten. Dies klappte auch, zumindest in der ersten Halbzeit.

In dieser fiel es den jungen Wilden zunehmend schwer ins Spiel hinein zu finden. Unkonzentriertheit und sicheren, aber vor allem schnellen Angriffen der Baskets Wolmirstedt machten der Mannschaft zu schaffen. Somit kam es bereits nach kurzer Zeit zu einem 14:31 Rückstand auf die Gäste. Diese ließen ihre Schützen Arvydas Gydra und Garrett Jefferson bis zum Ende fleißig scoren und kamen allein mit diesen beiden Spielen auf 38 Zähler. Hinzu kam der Deutsche Julius Stahl der ebenfalls noch 16 Punkte beisteuerte. Zur Halbzeit zogen sich die Ascherslebener dann mit 32:53 zurück in die Kabine – es wurde Zeit für einen Wandel. 

Doch dieser Wandel gelang den Tigers im dritten Viertel zunächst nicht. Zu stabil und stark stand die Defensive auf Seiten der Gegner. Erst als diese dann einige Spielerwechsel vornahmen und ihre Hochkaräter zunehmend mehr aus der Partie nahmen, witterten die Männer um Cheftrainer Christian Schäfer ihre Chance. Mit mehr Konzentration und eisernen Willen pirschten sie sich ran – mit Erfolg. Die Mannschaft aus Wolmirstedt ließ kräftemäßig ein wenig nach und die Tigers setzten zum Gegenangriff an. So ließen sie im letzten Viertel nur noch eine Hand voll Treffer der Gegner zu und scorten selber noch einmal doppelt so viel. Am Ende änderte der harte Kampf jedoch nicht mehr viel am Endergebnis, da der Rückstand zur Halbzeit bereits zu groß geworden ist (66:90). Das letzte Viertel hat jedoch gezeigt, dass sich kein Gegner vor den Aschersleben Tigers sicher fühlen sollte. 

Das letzte Spiel vor der Winterpause bestreiten die Aschersleben Tigers Samstagabend dann auswärts in Cuxhaven. Diesen Gegner aus dem hohen Norden stellen wir Euch dann am Ende der Arbeitswoche vor. 

 

Punkteverteilung Tigers:

Kendal Williams (7/3 Rebounds/3 Assists), Jordan Aboki (10/6 Rebounds), Niklas Radestock (4/6 Rebounds), Alexander Helten (4), Boyan Tenev (12), Roland Winterstein (7), Jonas Groth, Salman Manzur (18/6 Rebounds), Sebastian Harke (4/6 Rebounds)