Nachdem die Aschersleben Tigers sowohl im ersten Auswärtsspiel, als auch im ersten Heimspiel überzeugen konnten, zieht es sie dieses Wochenende in den hohen Norden. Die Rendsburg Twisters laden zur weitesten Auswärtsfahrt der Saison.
Erst gestern Abend schlossen die Tigers die Vorbereitungen mit einer Videoanalyse zum kommenden Auswärtsspiel ab. Mehr Möglichkeiten waren den Spielern und Trainern nicht gegeben, wie auch, bei nur einer Trainingseinheit zwischen zwei verschiedenen Spielen. Auch wenn es nach einer mehrstündigen Autofahrt schwer werden wird, wollen die Männer um Cheftrainer Christian Schäfer und Gianluca Gallo an die ersten Siege anknüpfen.
Zu Gast sind sie am Ende ihrer englischen Woche bei den Rendsburg Twisters, die es den Tigers bereits im letzten Jahr nicht immer einfach gemacht haben. Gemeinsam mit Trainer Bjarne Homfeldt, der bereits in der letzten Saison die Mannschaft leitete, bestritten die Nordlichter ebenfalls bereits zwei Spiele. Zum Auftakt gegen Bergedorf konnten sie mit einer hohen Dreierquote und einer starken defensiven Leistung durchaus überzeugen. Im Auswärtsspiel gegen Eimsbüttel lagen sie jedoch am Ende mit 22 Punkten im Rückstand, was vermutlich auch an einem nicht vollständigen Kader gelegen haben dürfte. Bis heute Abend sollte die Mannschaft vermutlich wieder aufgestockt sein.
Dann treffen die Tigers auf routinierte Leisuntgsträger und optimal vorbereitete Neuzugänge aus dem Jugendbereich. Weiterhin mit dabei ist zum Beispiel Henning Rixen, der durchschnittlich 13,2 Punkte und 5,4 Rebounds auflegt und der 21-jährige Patrick Sopha, der in seinen jungen Jahren bereits die sechste Saison den Twisters treu bleibt. Aber auch auf Lennard Willer, Daniel Merz, Scharif Said und Ben Becker werden die Ascherslebener treffen.
Verstärkung in der Defensive bekommen die Rendsburger vor allem von Kyle Parker aus den USA. Ebenfalls gefährlich werden könnte Paulius Sakinis aus Litauen, der als Center durchschnittlich 16 Punkte beisteuert. Nicht zu unterschätzen sind ebenfalls Cecdric Perry und Christopher Meyer.
Bei so einer breit aufgestellten Mannschaft und einer so weiten Fahrt, bleibt abzuwarten, wie viel Ausdauer die Aschersleben Tigers noch mitbringen können. Dass sie genügend positive Energie und den Mut haben, um den Ball zu kämpfen, konnten sie im letzten Heimspiel bestens beweisen. Nun liegt der Fokus nur noch auf der Umsetzung