Es scheint, als wollten die Aschersleben Tigers eine Siegesserie schreiben. Und so entthronten sie erfolgreich den nächsten bisher ungeschlagenen Gegner. Lief zur ersten Halbzeit alles zusammen, taten sie sich in der zweiten Hälfte schwerer. Doch sie ließen sich von ihrem Start-Ziel-Sieg nicht anbringen und überschritten mit 100:93 die magische Grenze. 

Zu Beginn der Partie legten die Tigers los wie die Feuerwehr. Der Ball lief flüssig, die Mannschaft spielte schnell zusammen, verteidigte gut und traf die offenen Würfe sicher. Stade schien zunächst noch nicht richtig bereit, weshalb sich die Hausherren mit bis zu 23 Punkten absetzten. Doch nach dem starken Start ließen die Tigers im Laufe des zweiten Viertel etwas nach. Sie gaben zu viele Rebounds ab, was Stade konsequent bestrafte. So schrumpfte der Vorsprung zur Halbzeit auf nur noch 9 Punkte (54:45, 2. Viertel)

Zum Seitenwechsel entwickelte sich zu einem offenen Schlagabtausch, bei dem auf beiden Seiten die Würfe fielen. Der Abstand pendelte sich konstant zwischen drei und fünf Punkten ein. Zur Schlussphase wurde es noch einmal kritisch, kreierten die Stader aus den Ballverlusten ihrer Gegner wieder Punkte. Doch Scharfschütze Yannick von Hain, Dion Braimoh und Dmonte Brown trafen erfolgreich von außen und ließen den Vorsprung wieder auf 12 Punkte anwachsen. Trotz der cleveren Stop-the-Clock-Taktik der Gäste brachten die Ascherslebener den nächsten wichtigen 100:93-Sieg mit Ausrufezeichen über die Zeit. 

Statistik:

Für die Aschersleben Tigers BC spielten:

Braimoh (27 Punkte), Brown (26 / 13 Rebounds), Minguillon (14), von Hain (14), Delage (9), Giebel (5), Harke (5 / 5), Kalyas, Sturm

Für den VfL Stade spielten:

Boadu (28 Punkte / 7 Rebounds), Meistas (22 / 10), Regincos (16 / 5), Bergmann (13), Postic (8 / 5), Drochner (3), Salvador (3), von Thun