Nach einer Partie auf Augenhöhe gaben die Aschersleben Tigers vergangenen Sonntag den Sieg kurz vor dem Ende aus der Hand und sind damit nun mittendrin im Kampf um den Klassenerhalt.

Die jungen Wilden starteten zunächst rosig gegen den VfL Stade. Die ersten Punkte erzielte Lukas Kazlauskas, woraufhin Stade mit einem 3-Punkt-Wurf konterte. Während die Gastgeber daraufhin immer wieder nach vorne spurteten, zogen die Tigers umso schneller nach. Immer wieder stand es auf der Anzeigetafel Gleichstand. Am Ende des ersten Viertels konnte Stade jedoch zwei Punkte mehr gut machen und sich damit leicht absetzen.

Im zweiten Viertel kassierten die Ascherslebener dann jedoch einen richtigen Lauf. Sie kamen nur schwer wieder in das Spiel und so waren es vor allem bei den Gegnern Stielow und Duarte, die für ordentlich Punktezuwachs sorgten. Jedoch auf der falschen Seite der Anzeigetafel (46:36).

Bis fünf Minuten vor Ende der Partie kämpften sich die Tigers sehr stark wieder heran, so dass nur noch ein Punkt Differenz zwischen den Rivalen stand. Doch zwei Ballverluste zwei Minuten vor dem Ende führten wieder zu einem enormen Rückstand. Zudem kamen in der gesamten Partie noch elf schwere Würfe, die Stade gegen die Uhr zuvor getroffen hatte. Somit war das Spiel entschieden und die jungen Wilden, die so viel Hoffnung in das Spiel gesteckt hatten, gingen, anders als im Hinspiel, leer aus (85:77).

„Wieder haben wir gezeigt, dass wir mit einem starken Heimteam mithalten können und hätten zum achten Mal in dieser Saison das Spiel entschieden können. Am Ende hilft uns das aber alles nichts weiter. Wir brauchen endlich Punkte für die Tabelle“, so der junge Cheftrainer Christian Schäfer zur derzeitigen Situation.

Die Köpfe der Mannschaft bleiben dennoch oben und voll fokussiert auf die kommenden Partie. Diese dann wieder mit Heimspielvorteil, der den Spielern hoffentlich weiterhelfen wird.