Viele können sich wahrscheinlich an die Zeit nach Ihrem Abschluss erinnern. Gerade nach dem Abitur liegt eine Zeit zwischen Hoffnungen und Träumen. Alles kann und nichts muss. In dieser Zeit bewegt sich aktuell Levin Sturm. Und wie in seinem Leben, so auch im Basketball. Er könnte nach Steffen Müller und Sebastian Harke auf dem Weg zum nächsten Ascherslebener Legende werden.

Und so verlängerte Levin Sturm bei den Aschersleben Tigers. Seit seiner Jugend ist der Guard Teil der Tigers-Family und längst fester Bestandteil des erweiterten Regionalliga-Kaders. Lief die vergangene Saison aufgrund des Abiturstress anders als gewohnt, ist Sturm zufrieden mit seinem Fortschritt. Er betont, dass das Team sowohl Höhen als auch Tiefen durchlebt hat, vor allem im Training: „Ich denke aber, wir hatten das soweit ganz gut gemacht.“ Vor allem von den älteren Teamkollegen konnte Levin viel für sein Spiel mitnehmen und nahm eine Portion wichtigen Selbstvertrauens für sich mit.

Als Spieler aus der eigenen Jugend des Vereins fühlt sich Sturm besonders mit Aschersleben verbunden und betont die Bedeutung des regionalen Bezugs und des Gemeinschaftsgefühls. Gleichzeitig hofft Sturm nun durchzustarten: „Nun ist es abhängig vom Coach, ob er mir diese Chance auch gibt. Doch derzeit bin ich sehr optimistisch, was das betrifft.“

Wie im Basketball, so auch im Leben. Wo es hingehen soll, weiß er ungefähr. Ganz sicher ist Sturm allerdings noch nicht. Ein langsames antasten an die Möglichkeiten steht nun an. “Ich fungiere jetzt ein Jahr als Integrationshelfer, da ich mir noch nicht genau sicher bin ob ich im Anschluss etwas im wirtschaftlichen Bereich studiere oder doch eher Richtung Lehramt gehe.”

So oder so – der junge Spieler wird seinen Weg gehen. Alles kann, nichts muss. Über die nächste Ascherslebener Legende, der man beim Wachsen zuschauen darf, hätten weder Levin Sturm, noch die Aschersleben Tigers etwas gegen.