Vergangenen Sonntag kehrte die Mannschaft um Kapitän Lukas Kazlauskas mit enttäuschter Miene zurück in ihr Quartier, in die älteste Stadt Sachsen-Anhalts. Ohne ihre wichtigsten Punktemacher Eduard Hoffmann und Sebastian Ionescu mussten sie Punkte in Eimsbüttel zurücklassen. Am Samstag kehren sie jedoch zurück in ihre Trainingshalle, in der vor ein paar Wochen noch alle Kopf standen.

Mit neuer Energie, ausreichend Erholung zur Genesung und den eigenen Fanblock im Rücken, könnte die Stimmung schon wieder ganz anders aussehen. Der kommende Gast wird aus Vechta anreisen und nimmt momentan mit drei Siegen und fünf Niederlagen den 9. Platz in der Tabelle ein.

Der Schein trügt jedoch. Ein Blick auf den Kader von Rasta Vechta zeigt nämlich ein junges, dynamisches und vor allem erfahrenes Team. Allen voran die Urgesteine Tim Insinger und Malte Stenzel, die beide bereits seit über vier Jahren für den Verein Körbe sammeln und das alles mit Anfang 20. Dass die beiden punkten können, haben sie diese Saison bereits eindrucksvoll bewiesen. Power Forward Insinger kommt pro Partie meist auf 16 Punkte und acht Rebounds, sein Kollege und Point Guard Malte Stenzel schafft durchschnittlich neun Punkte. Hinzu kommt seit Neustem US-Importspieler Ryan Quaid, der meist 12 Punkte für seine Mannschaft holt und Center Malte Giljan, der mit 14 Punkten und ganzen elf Rebounds noch einmal einen oben drauf setzt. Ein Ass im Ärmel hat Rasta Vechta jedoch noch: Luc an Slooten. Der erst 17-jährige spielt bereits pro Spiel 26 Minuten für Vechta und kommt dabei auf 12 Punkte. 

Somit wird es wohl wieder einmal eine sehr spannende Spielzeit für die Zuschauer auf den Rängen der Sporthalle am Ascaneum sein. Dieses Mal könnten wir jedoch auf ein solches Gefühlschaos wie bei der letzten Partie in der Trainingshalle verzichten.